Der kleine Garten liegt an der Südseite eines Reiheneinfamilienhauses. Eingrahmt durch Hecken und zwei grossen Birken bleibt der Garten auch im Sommer eher schattig. Der bestehende kleine Tümpel wurde enfernt und an seiner Stelle ein grosszügiger Folienweiher angelegt. Dieser braucht wenig Pflege, ist schön anzusehen und durch die Seltenheit in der Kulturlandschaft von grosser ökologischer Bedeutung für die hiesige Tier- und Pflanzenwelt. So dekorieren einheimische Pflanzen wie die Wasserschwertlilie, die Sumpfdotterblume, der gemeiner Froschlöffel, die gelbe Segge oder der Tannenwedel den feuchten Teil des Gartens. Als Übergang vom Weiher zum Sitzplatz und zur Wiese wurde ein Kiesbeet mit verschiedenen Steingrössen angelegt, eine sogenannte Ruderalfläche. Auf dieser nährstoffarmen Fläche wachsen inzwischen Wildrosen, Skabiosen, Lavendel, blauer Eisenhut und andere einheimische Pflanzen.